"Fickt Euch ins Knie, Mesdames!" oder der Geisteszustand von Untertaninnen
Vor einigen Tagen hatte ich einen in der Summe eher blöden Abend, ich war in einer anderen Stadt (ca. 30 km von mir entfernt) und traf zwei ziemlich verrückte Frauen, die sich nur äußerlich zu unterscheiden schienen, obgleich die eine 19 und die andere in den Vierzigern war. Als wir uns gerade gemütlich in einer Shisha-Bar niedergelassen hatten, kam der Kontrollanruf des türkischen Freundes der 19jährigen und nach einer komplizierten Ausrede, mit dem sie ihn hinhalten wollte, verschwanden wir von dort und sie wollten mich - wie auch eigentlich versprochen - nach Hause fahren.
Es begann eine Irrfahrt bis zu meiner Universitätsstadt, wo dann meine Orientierungshilfen beharrlich ignoriert wurden. Trotz meines Hinweises, die letzte Bahn in Richtung meines Wohnortes müsse uns bereits überholt haben, setzten die beiden mich am Bahnhof ab. Ich sagte: "Ok, wartet Ihr hier?" Stille. Sie drehten sich nicht mal herum. Ich hatte keine Zeit, um eine Reaktion abzuwarten, hielt die Antwort ohnehin nur für eine formale Sache, sprang aus dem Wagen und rannte zum Bahnsteig. Ich fragte einen wartenden Mann, ob die Bahn schon gekommen sei, was er bejahte. Ich rannte wieder zurück, es war nur gerade so ein paar Meter um die Ecke. Das Auto war weg! Ich rief sie an, aber niemand nahm ab. So schrieb ich eine erboste SMS und bekam, während ich frierend auf den Zug wartete, der mich immerhin in die Nähe der Heimat bringen würde, die Antwort: "sorry freundin mußte weg und ich schlafen bin müde sind auch fast schon wieder zu hause.denke es gibt taxi kann nicht teuer sein gute nacht".
Als ich dann mit Knieschmerzen durch die Dunkelheit und die Kälte den restlichen Weg heimwärts lief, was etwa 20 min dauerte, ging mir ein Lied der Gruppe „Honigdieb“ im Kopf herum: „Fick Dich ins Knie, Madame!“. In meinem Fall sollte es wohl "Fickt Euch ins Knie, Mesdames!" lauten.
Die Notlage der beiden war in gewisser Weise verständlich, aber sie hätten einfach sagen können, dass sie mich absetzen müssen. Ihr Verhalten war feige und unverschämt. Die Ältere meinte, sie sei im Geiste wie 24. Nach diesem Erlebnis halte ich sie intellektuell eher für eine 14-jährige. Und das Mädel, ihre Arbeitskollegin und Freundin, war eigentlich sehr nett. Aber man steht fassungslos da, wenn man die Widersprüchlichkeit des ganzen Daseins eines Menschen betrachtet und zudem noch feststellen muss, dass jene Person diesen Sachverhalt nicht einmal begreift. Sie ist gläubige Katholikin, trägt ihr Kreuz um den Hals. Sie bedauert, dass sie es nicht geschafft hat, bis zur (noch nicht erfolgten) Heirat Jungfrau zu bleiben. Ich frage sie, welche Bedeutung das denn habe. Sie sagt, es sei doch schön, etwas in die Ehe einbringen zu können. Ob es da nicht noch andere Dinge gebe, will ich wissen. "Ja, klar", sagt sie zögerlich, "Liebe natürlich." Ich sehe sie weiter an. Sie schaut verlegen nach unten und legt ihren Kopf auf die Seite.
Dann der Anruf ihres Freundes: "Jaja, wir sind noch mit einer Freundin von (die Ältere) unterwegs. Alles bestens. Ja, in der Shisha-Bar. Du willst die Freundin sprechen? Die ist gerade auf dem Klo! Äh, ja, sie ist ohnehin total müde und wir bringen sie gleich heim." Sie legt auf. "Verdammt, wenn er jetzt gucken kommt...wir sollten gleich gehen." Das Mädchen sieht mich an: "Tut mir so leid, aber wenn mein Freund erfährt, dass ein Mann dabei ist...auch wenn Du eigentlich mit (der Älteren) verabredet bist...das ist ein Problem."
Ich halte das Recht auf Eigentum für sehr wichtig. Aber Eigentum an Menschen? Nein, danke! Seltsamerweise hilft die Religion wohl auch nicht bei der Erleuchtung und der Aufklärung über den schändlichen Charakter einer solchen Beziehung.
Während der anschließenden Autofahrt belächeln die beiden Frauen, dass ich mich anschnalle. In der Innenstadt taucht plötzlich ein Streifenwagen auf. Schnell schnallen sich die beiden an. Die Untertanen, wenn sie schon nicht denken können, so sind sie doch schnell diszipliniert, wenn der Leviathan seinen Blick schweifen lässt. Nun muss ich lächeln. Aber als ich später den stockfinsteren Weg zwischen der Endstation des Nachtbusses (passenderweise ein Friedhof) und meinem Wohnort entlang laufe, ärgere ich mich einfach nur. Den Friedhof im Rücken denke ich, dass manche Menschen einem Großteil ihres Lebens ein Moratorium des Verstandes auferlegen.
Schöne Körper verlieren ihren Reiz, wenn sie hirnlos sind. Jene, die dies nicht kümmert, die unbekümmert und wissentlich selbst mit den dümmsten, denkfaulsten Schlampen (männlichen wie weiblichen) schlafen, überschreiten nach meiner Ansicht die Grenze zur Dekadenz. Dies möchte ich mir nicht antun. Der Reiz dieser beiden Frauen ist für mich jäh verflogen, unwiederbringlich verloren.
Es begann eine Irrfahrt bis zu meiner Universitätsstadt, wo dann meine Orientierungshilfen beharrlich ignoriert wurden. Trotz meines Hinweises, die letzte Bahn in Richtung meines Wohnortes müsse uns bereits überholt haben, setzten die beiden mich am Bahnhof ab. Ich sagte: "Ok, wartet Ihr hier?" Stille. Sie drehten sich nicht mal herum. Ich hatte keine Zeit, um eine Reaktion abzuwarten, hielt die Antwort ohnehin nur für eine formale Sache, sprang aus dem Wagen und rannte zum Bahnsteig. Ich fragte einen wartenden Mann, ob die Bahn schon gekommen sei, was er bejahte. Ich rannte wieder zurück, es war nur gerade so ein paar Meter um die Ecke. Das Auto war weg! Ich rief sie an, aber niemand nahm ab. So schrieb ich eine erboste SMS und bekam, während ich frierend auf den Zug wartete, der mich immerhin in die Nähe der Heimat bringen würde, die Antwort: "sorry freundin mußte weg und ich schlafen bin müde sind auch fast schon wieder zu hause.denke es gibt taxi kann nicht teuer sein gute nacht".
Als ich dann mit Knieschmerzen durch die Dunkelheit und die Kälte den restlichen Weg heimwärts lief, was etwa 20 min dauerte, ging mir ein Lied der Gruppe „Honigdieb“ im Kopf herum: „Fick Dich ins Knie, Madame!“. In meinem Fall sollte es wohl "Fickt Euch ins Knie, Mesdames!" lauten.
Die Notlage der beiden war in gewisser Weise verständlich, aber sie hätten einfach sagen können, dass sie mich absetzen müssen. Ihr Verhalten war feige und unverschämt. Die Ältere meinte, sie sei im Geiste wie 24. Nach diesem Erlebnis halte ich sie intellektuell eher für eine 14-jährige. Und das Mädel, ihre Arbeitskollegin und Freundin, war eigentlich sehr nett. Aber man steht fassungslos da, wenn man die Widersprüchlichkeit des ganzen Daseins eines Menschen betrachtet und zudem noch feststellen muss, dass jene Person diesen Sachverhalt nicht einmal begreift. Sie ist gläubige Katholikin, trägt ihr Kreuz um den Hals. Sie bedauert, dass sie es nicht geschafft hat, bis zur (noch nicht erfolgten) Heirat Jungfrau zu bleiben. Ich frage sie, welche Bedeutung das denn habe. Sie sagt, es sei doch schön, etwas in die Ehe einbringen zu können. Ob es da nicht noch andere Dinge gebe, will ich wissen. "Ja, klar", sagt sie zögerlich, "Liebe natürlich." Ich sehe sie weiter an. Sie schaut verlegen nach unten und legt ihren Kopf auf die Seite.
Dann der Anruf ihres Freundes: "Jaja, wir sind noch mit einer Freundin von (die Ältere) unterwegs. Alles bestens. Ja, in der Shisha-Bar. Du willst die Freundin sprechen? Die ist gerade auf dem Klo! Äh, ja, sie ist ohnehin total müde und wir bringen sie gleich heim." Sie legt auf. "Verdammt, wenn er jetzt gucken kommt...wir sollten gleich gehen." Das Mädchen sieht mich an: "Tut mir so leid, aber wenn mein Freund erfährt, dass ein Mann dabei ist...auch wenn Du eigentlich mit (der Älteren) verabredet bist...das ist ein Problem."
Ich halte das Recht auf Eigentum für sehr wichtig. Aber Eigentum an Menschen? Nein, danke! Seltsamerweise hilft die Religion wohl auch nicht bei der Erleuchtung und der Aufklärung über den schändlichen Charakter einer solchen Beziehung.
Während der anschließenden Autofahrt belächeln die beiden Frauen, dass ich mich anschnalle. In der Innenstadt taucht plötzlich ein Streifenwagen auf. Schnell schnallen sich die beiden an. Die Untertanen, wenn sie schon nicht denken können, so sind sie doch schnell diszipliniert, wenn der Leviathan seinen Blick schweifen lässt. Nun muss ich lächeln. Aber als ich später den stockfinsteren Weg zwischen der Endstation des Nachtbusses (passenderweise ein Friedhof) und meinem Wohnort entlang laufe, ärgere ich mich einfach nur. Den Friedhof im Rücken denke ich, dass manche Menschen einem Großteil ihres Lebens ein Moratorium des Verstandes auferlegen.
Schöne Körper verlieren ihren Reiz, wenn sie hirnlos sind. Jene, die dies nicht kümmert, die unbekümmert und wissentlich selbst mit den dümmsten, denkfaulsten Schlampen (männlichen wie weiblichen) schlafen, überschreiten nach meiner Ansicht die Grenze zur Dekadenz. Dies möchte ich mir nicht antun. Der Reiz dieser beiden Frauen ist für mich jäh verflogen, unwiederbringlich verloren.
Bangbrother-Te - 23. Nov, 20:20
3 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
blackconti - 29. Nov, 02:15
oje oje
jetzt ist er aber beleidigt! wollte doch auch mal dekadent sein und dann haben ihn die beiden doofen schlampen einfach stehen gelassen. ich nehme eher an, du warst denen zu langweilig.
sam (Gast) - 8. Dez, 13:06
ja darauf ist verlass
es ist schön wenn man sich auf andere menschen so verlassen kann.. bis man sich selber verlassen fühlt.
und egal ob sie ihn nur langweilig gefunden haben oder sonstige beweggründe gehabt haben..
es kann doch nicht sein dass man damit dieses verhalten rechtvertigen kann. finde es nur zu richtig sich mit solchen menschen nicht mehr ab zu geben.
und egal ob sie ihn nur langweilig gefunden haben oder sonstige beweggründe gehabt haben..
es kann doch nicht sein dass man damit dieses verhalten rechtvertigen kann. finde es nur zu richtig sich mit solchen menschen nicht mehr ab zu geben.
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