Bierselige Klagelieder und der Geist einer Liebschaft
Vor einigen Monaten:
Ich treffe nach langer Zeit mal wieder einen alten Freund. Leider bin ich übermüdet und das normalerweise so angenehme Lokal überdurchschnittlich laut. Wir sitzen beisammen, speisen vorzüglich, trinken Bier und plaudern über Karriere, Filme und Frauen. Genau genommen sprechen wir über seine Karriere und meine noch nicht vorhandene, über Filme, die ich nicht kenne und über Frauen, die wir mal hatten und die für ihn –den „Vergebenen“ von uns beiden – nun verbotene Früchte sind bzw. für mich wiederum inzwischen uninteressant. Er klagt mir sein Leid über die sexuellen Restriktionen seiner monogamen Zweierbeziehung, ich wiederum jammere - wenn auch mit diesmal recht geringer, wohl resigniert anmutender Vehemenz – über das von Eroberungsanstrengungen und Leerlaufphasen geprägte Singledasein.
Meine Lieblingskellnerin, die mir früher oft den Nacken kraulte, während sie mich fragte, ob sie mir noch irgendwas Gutes tun könne, läuft mehrfach gestresst an mir vorbei, ohne mich zu bemerken.
In diesem Moment will ich ein eigenes Lokal nur für meinen Kumpel und mich, anschließend will ich Sex und dann 12 Stunden Schlaf. Vielleicht wäre die Reihenfolge umgekehrt sogar besser, dann wäre ich ein dankbarer Gesprächspartner für den armen Kerl, der sich vermutlich wundert, dass ich entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten wenig zur Konversation beitrage.
Ich bestelle bei einer mir bisher unbekannten Bedienung einen Römersalat, mustere das mir neue, osteuropäisch anmutende Gesicht und stelle fest, dass sie auf verblüffende Weise einer ehemaligen ukrainischen Gefährtin ähnelt. Bittersüße Erinnerungen werden wach, die einen eigenen Beitrag in diesem Blog verdienen.
Ich treffe nach langer Zeit mal wieder einen alten Freund. Leider bin ich übermüdet und das normalerweise so angenehme Lokal überdurchschnittlich laut. Wir sitzen beisammen, speisen vorzüglich, trinken Bier und plaudern über Karriere, Filme und Frauen. Genau genommen sprechen wir über seine Karriere und meine noch nicht vorhandene, über Filme, die ich nicht kenne und über Frauen, die wir mal hatten und die für ihn –den „Vergebenen“ von uns beiden – nun verbotene Früchte sind bzw. für mich wiederum inzwischen uninteressant. Er klagt mir sein Leid über die sexuellen Restriktionen seiner monogamen Zweierbeziehung, ich wiederum jammere - wenn auch mit diesmal recht geringer, wohl resigniert anmutender Vehemenz – über das von Eroberungsanstrengungen und Leerlaufphasen geprägte Singledasein.
Meine Lieblingskellnerin, die mir früher oft den Nacken kraulte, während sie mich fragte, ob sie mir noch irgendwas Gutes tun könne, läuft mehrfach gestresst an mir vorbei, ohne mich zu bemerken.
In diesem Moment will ich ein eigenes Lokal nur für meinen Kumpel und mich, anschließend will ich Sex und dann 12 Stunden Schlaf. Vielleicht wäre die Reihenfolge umgekehrt sogar besser, dann wäre ich ein dankbarer Gesprächspartner für den armen Kerl, der sich vermutlich wundert, dass ich entgegen meiner sonstigen Gepflogenheiten wenig zur Konversation beitrage.
Ich bestelle bei einer mir bisher unbekannten Bedienung einen Römersalat, mustere das mir neue, osteuropäisch anmutende Gesicht und stelle fest, dass sie auf verblüffende Weise einer ehemaligen ukrainischen Gefährtin ähnelt. Bittersüße Erinnerungen werden wach, die einen eigenen Beitrag in diesem Blog verdienen.
Bangbrother-Te - 15. Jul, 14:58
1 Kommentar - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://freieliebe.twoday.net/stories/4072515/modTrackback