Mittwoch, 11. Juli 2007

Traumdeutung

Mit einer gewissen Verwirrung über meine in dieser Nacht vollzogenen Ausflüge in die Traumwelt stehe ich auf. Nur einige der zahlreichen Traumerlebnisse:

Ich spiele ganz offensichtlich ein Computerspiel, alles ist etwas pixelig. Das Setting erinnert an den berühmten SciFi-Schocker Alien und gerade als ich das realisiere, springt mich ein Facehugger an und pflanzt mir einen Embryo ein. Ich habe nicht mehr viel Zeit, bis das Ding zum Chestburster wird. Seltsamerweise "weiß" ich, dass es zum Spielkonzept gehört, jetzt schnell eine Krankenstation aufsuchen zu müssen, um sich dort von einem Roboter-Doc das Mistvieh rausoperieren zu lassen. Bevor mir dies gelingt, endet allerdings der Traum.

Eine große Parkanlage, Sonnenschein. Ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber entweder habe ich eine Heldentat vollbracht oder einfach einen Wettbewerb gewonnen, jedenfalls reihen sich vor mir zahlreiche Leute auf, um mich zu küssen. So küsse ich zahlreiche hübsche Frauen, die interessierten Männer hingegen weise ich ab (Männer küsse ich allenfalls unter der Gürtellinie und da bin ich sehr wählerisch *g*). Meine real existierende Freundin sitzt ein wenig abseits, nimmt an dem Vorgang nicht teil.

Ein paar Meter neben ihr liegt eine hübsche Blondine bäuchlings im Gras, im Traum glaube ich sie zu kennen und laufe auf sie zu, setze mich auf sie und beginne, sie zu massieren. Meine Freundin bleibt weiterhin abseits sitzen und unterhält sich mit anderen Leuten. Ich empfinde Sicherheit, dass sie nicht eifersüchtig sein wird.

Doch in der nächsten "Einstellung" liege ich nackt mit dieser blonden Frau im Bett und wir ziehen uns gerade wieder an. Ein Kumpel, mit dem ich in den vergangenen Jahren schon viel über die Frauen gesprochen und manchmal auch geklagt habe, tritt gerade in das Zimmer ein und sagt, er wolle gar nicht wissen, was wir gemacht hätten. Ich empfinde Verunsicherung und frage mich, wie ich nun damit umgehen soll, denke an meine Liebste.

Dann wieder ein Schnitt, hier bin ich nicht mehr ganz über den Inhalt sicher, aber erschreckenderweise schien es darum zu gehen, dass mein Vater und ich um meine Freundin konkurrierten.

Ok, ich versuche mal auf die Schnelle ein paar Deutungen.

Die Alien-Geschichte:
Ich war früher leidenschaftlicher PC-Zocker, komme aber inzwischen immer seltener dazu. Bevor ich schlafen ging, wollte ich mich eigentlich mal wieder in die virtuelle Welt stürzen, doch dann war ich schon zu müde. Vermutlich träumte ich deshalb von einem PC-Spiel (so wie ich auch seit Ende meiner Schulzeit öfters von der Schule träume). Derzeit überspiele ich meine alten VHS-Tapes auf DVD und bei der Gelegenheit schaute ich mir neulich die ersten drei Alien-Filme an. Da gibt es also auch eine Verbindung. facehuggerZu guter Letzt ist unverkennbar, dass die Facehugger an ihrer Unterseite an eine Vagina erinnern(fleischig, rosa und feucht). Da der Facehugger bei der Attacke diese Unterseite auf das Gesicht des Opfers setzt, könnte das bedeuten, dass ich in dieser Nacht Lust auf Cunnilingus hatte. Freilich führt der Facehugger auch einen Schlauch in den Rachen des Wirts ein, mit dem er einmal den Embryo einpflanzt, den Wirt aber auch mit Sauerstoff versorgt.

Folge ich nun der Überlegung von weiter oben, dass ich von den Dingen träume, die ich länger nicht mehr hatte, so kann es sein, dass ich von aktiven Fellatio träumte. Leider ist es ja schon fast 9 Monate her (und ich denke mal, dass mir dabei kein Embryo eingepflanzt wurde *g*).

Massenküssen im Grünen:
Hier könnte meiner Neigung Ausdruck verliehen worden sein, mit vielen Menschen Zärtlichkeiten auszutauschen und dies nicht von einer intensiven Liebesbeziehung abhängig zu machen. Die Haltung meiner Liebsten bleibt unklar: Akzeptanz oder stumme Resignation?

Im Bett mit der anderen Frau:
Ich meine mich zu erinnern, dass ich Verunsicherung und Schuld empfand, als sich dieser Teil des Traums abspielte. Womöglich hat dies mit meiner Überlegung zu tun, dass ich meinen Neigungen nicht frei nachgehen will, solange meine Partnerin nicht deutlich gemacht hat, dass sie dies akzeptiert oder sich gar aktiv daran beteiligen würde. Da ist die Angst, es so falsch und verlogen zu machen wie so viele andere Leute, die ihren Partner/ihre Partnerin hintergehen.

Vater & Sohn:
Meine Erinnerung an diesen Abschnitt des Traumes ist zu unpräzise, als dass ich eine Interpretation wagen würde. Vielleicht ging es gar nicht um die Konkurrenz um meine Gefährtin, sondern darum, wer besser die Rolle als Mann neben seiner Partnerin ausfüllt. In der Tat sagte er mir neulich, ich solle nicht bei meinen Karrierebemühungen hinter sie zurückfallen. Da vermischt sich Liebe zum Sohn mit Resten eines traditionellen Denkens.

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