Mittwoch, 23. November 2005

"Fickt Euch ins Knie, Mesdames!" oder der Geisteszustand von Untertaninnen

Vor einigen Tagen hatte ich einen in der Summe eher blöden Abend, ich war in einer anderen Stadt (ca. 30 km von mir entfernt) und traf zwei ziemlich verrückte Frauen, die sich nur äußerlich zu unterscheiden schienen, obgleich die eine 19 und die andere in den Vierzigern war. Als wir uns gerade gemütlich in einer Shisha-Bar niedergelassen hatten, kam der Kontrollanruf des türkischen Freundes der 19jährigen und nach einer komplizierten Ausrede, mit dem sie ihn hinhalten wollte, verschwanden wir von dort und sie wollten mich - wie auch eigentlich versprochen - nach Hause fahren.

Es begann eine Irrfahrt bis zu meiner Universitätsstadt, wo dann meine Orientierungshilfen beharrlich ignoriert wurden. Trotz meines Hinweises, die letzte Bahn in Richtung meines Wohnortes müsse uns bereits überholt haben, setzten die beiden mich am Bahnhof ab. Ich sagte: "Ok, wartet Ihr hier?" Stille. Sie drehten sich nicht mal herum. Ich hatte keine Zeit, um eine Reaktion abzuwarten, hielt die Antwort ohnehin nur für eine formale Sache, sprang aus dem Wagen und rannte zum Bahnsteig. Ich fragte einen wartenden Mann, ob die Bahn schon gekommen sei, was er bejahte. Ich rannte wieder zurück, es war nur gerade so ein paar Meter um die Ecke. Das Auto war weg! Ich rief sie an, aber niemand nahm ab. So schrieb ich eine erboste SMS und bekam, während ich frierend auf den Zug wartete, der mich immerhin in die Nähe der Heimat bringen würde, die Antwort: "sorry freundin mußte weg und ich schlafen bin müde sind auch fast schon wieder zu hause.denke es gibt taxi kann nicht teuer sein gute nacht".

Als ich dann mit Knieschmerzen durch die Dunkelheit und die Kälte den restlichen Weg heimwärts lief, was etwa 20 min dauerte, ging mir ein Lied der Gruppe „Honigdieb“ im Kopf herum: „Fick Dich ins Knie, Madame!“. In meinem Fall sollte es wohl "Fickt Euch ins Knie, Mesdames!" lauten.

Die Notlage der beiden war in gewisser Weise verständlich, aber sie hätten einfach sagen können, dass sie mich absetzen müssen. Ihr Verhalten war feige und unverschämt. Die Ältere meinte, sie sei im Geiste wie 24. Nach diesem Erlebnis halte ich sie intellektuell eher für eine 14-jährige. Und das Mädel, ihre Arbeitskollegin und Freundin, war eigentlich sehr nett. Aber man steht fassungslos da, wenn man die Widersprüchlichkeit des ganzen Daseins eines Menschen betrachtet und zudem noch feststellen muss, dass jene Person diesen Sachverhalt nicht einmal begreift. Sie ist gläubige Katholikin, trägt ihr Kreuz um den Hals. Sie bedauert, dass sie es nicht geschafft hat, bis zur (noch nicht erfolgten) Heirat Jungfrau zu bleiben. Ich frage sie, welche Bedeutung das denn habe. Sie sagt, es sei doch schön, etwas in die Ehe einbringen zu können. Ob es da nicht noch andere Dinge gebe, will ich wissen. "Ja, klar", sagt sie zögerlich, "Liebe natürlich." Ich sehe sie weiter an. Sie schaut verlegen nach unten und legt ihren Kopf auf die Seite.

Dann der Anruf ihres Freundes: "Jaja, wir sind noch mit einer Freundin von (die Ältere) unterwegs. Alles bestens. Ja, in der Shisha-Bar. Du willst die Freundin sprechen? Die ist gerade auf dem Klo! Äh, ja, sie ist ohnehin total müde und wir bringen sie gleich heim." Sie legt auf. "Verdammt, wenn er jetzt gucken kommt...wir sollten gleich gehen." Das Mädchen sieht mich an: "Tut mir so leid, aber wenn mein Freund erfährt, dass ein Mann dabei ist...auch wenn Du eigentlich mit (der Älteren) verabredet bist...das ist ein Problem."

Ich halte das Recht auf Eigentum für sehr wichtig. Aber Eigentum an Menschen? Nein, danke! Seltsamerweise hilft die Religion wohl auch nicht bei der Erleuchtung und der Aufklärung über den schändlichen Charakter einer solchen Beziehung.

Während der anschließenden Autofahrt belächeln die beiden Frauen, dass ich mich anschnalle. In der Innenstadt taucht plötzlich ein Streifenwagen auf. Schnell schnallen sich die beiden an. Die Untertanen, wenn sie schon nicht denken können, so sind sie doch schnell diszipliniert, wenn der Leviathan seinen Blick schweifen lässt. Nun muss ich lächeln. Aber als ich später den stockfinsteren Weg zwischen der Endstation des Nachtbusses (passenderweise ein Friedhof) und meinem Wohnort entlang laufe, ärgere ich mich einfach nur. Den Friedhof im Rücken denke ich, dass manche Menschen einem Großteil ihres Lebens ein Moratorium des Verstandes auferlegen.

Schöne Körper verlieren ihren Reiz, wenn sie hirnlos sind. Jene, die dies nicht kümmert, die unbekümmert und wissentlich selbst mit den dümmsten, denkfaulsten Schlampen (männlichen wie weiblichen) schlafen, überschreiten nach meiner Ansicht die Grenze zur Dekadenz. Dies möchte ich mir nicht antun. Der Reiz dieser beiden Frauen ist für mich jäh verflogen, unwiederbringlich verloren.

Freitag, 11. November 2005

Ein Glas Sperma

Der Google-Tipp des Monats:

Man gebe die Worte "Glas" und "Sperma" bei der Google-Bildersuche ein und nehme das erste Bild in Augenschein.

Es möge jedem, der dies ausprobiert, zum Amusement gereichen!


Stichwörter: Uschi Glas Saft Bild lustig

Montag, 7. November 2005

Schäferstündchen mit Pannen

Kürzlich verbrachte ich mit einer neuen, charmanten und hemmungslosen Bettgefährtin einen sehr schönen Abend. Wir ließen uns auch von einer Folge kleiner Sexpannen nicht den Spaß nehmen. Nachdem sie mir zu Beginn mit ihren vollen Lippen einen geblasen und ich sie gleichzeitig geleckt hatte, trieben wir es in verschiedenen Stellungen in meinem Bett, dessen großzügige Ausmaße wir vollends ausnutzten. Als sie kam, waren wir durch die Stöße schon etwas weit nach außen gerutscht und im diesem Moment ließ sie ihren Kopf in den Nacken schnellen...und knallte gegen die Bettkante.

Ich erschrak und stützte rasch ihren Kopf mit meiner Hand ab und streichelte vorsichtig darüber. Sie schien den Stoß aber kaum gemerkt zu haben, verzog keine Miene und sagte nur, es sei alles ok. Ich war beruhigt. Nun wollte sie sich ganz mir widmen. Ich kniete mich über sie, zog das Kondom ab und ließ sie mit der Hand an mir arbeiten.

Die meisten Frauen packen meinen besten Freund beim ersten Sex sehr zaghaft an, in der Regel für meinen Geschmack etwas zu zaghaft. Ich sagte ihr, sie könne ruhig etwas fester zupacken. Sie war wild, sie wollte mich spritzen sehen und gab alles. Dann passierte irgendwas beim Handwechsel. Sie setzte mit der anderen Hand an, packte recht weit oben zu und rubbelte rasch los. Ich zuckte kurz, denn ich hatte einen kurzen Schmerz verspürt. Aber danach ging es wieder und wenige Momente später spritzte ich ihr auf ihre Brüste, die sie mir gierig hinhielt. Mein Orgasmus wurde ein wenig davon getrübt, dass ich im Moment des Abspritzens erneut einen kleinen Schmerz verspürte.

Nach kurzem Ausruhen und Genießen ging ich ins Bad, um mich kurz frisch zu machen. Ich schaute, ob ich mich womöglich verletzt hatte, aber alles schien ok. Bald darauf läuteten wir Runde zwei ein, denn diese Mieze hatte Lust auf eine zweite Ladung Sperma und wollte mir nochmals ihre Blaskünste demonstrieren. Sie tat dies voller Hingabe und sehr wild. Ich war nach einigen Minuten schon wieder fast am Ziel, als es plötzlich an meiner Tür klingelte. Am späten Sonntagabend hatte ich eigentlich nicht damit gerechnet. Ich sprang auf, lief ins Wohnzimmer, blieb dann stehen und beschloss, die Tür nicht zu öffnen.

Wer auch immer da geklingelt hat: danke auch, dadurch war ich den halben Berg wieder heruntergepurzelt und die arme Mieze musste nun erneut alles geben, um an ihre Milch zu kommen. Ich entlastete sie ein wenig, nahm meinen Schwanz selbst in die Hand und rubbelte ihn, während sie ihre Zunge über die Eichel flattern ließ und immer wieder bettelte: "Ja, sau'
mich schön ein, spritz' mich voll!" Und bald darauf erfüllte ich ihr ihren Wunsch und mein Saft spritzte in ihr Gesicht.

Wir lagen danach noch lange zusammen im Bett und sprachen über unsere Einstellung zum Leben und zur Liebe. Es war ein schöner post orgasmic chill: geistreich, ernsthaft, besinnlich. Später brachte ich sie noch an ihr Auto und wir waren uns beim Abschied einig, dass wir uns wieder sehen wollten.

Den Restabend ließ ich gemütlich ausklingen, trank noch ein Bier und führte ein nettes Telefonat mit einer Kommilitonin. Als ich dann aber vor dem Gang ins Bett noch mal meine Blase erleichterte, spielte sich ein kleines Drama ab: "Nanu? Es brennt ja ein wenig. Hm, komisch. Na, das brennt ja immer mehr....wieso? Was hhhhaaaaaaa..aaaaaaaaaaaaaaaahhhh!" Um nicht die Leute in den umliegenden Wohnungen aufzuschrecken, biss ich die Zähne zusammen und unterdrückte einen eigentlich notwendigen Schrei. Ich erschrak und dachte erst, ich hätte mir das Frenulum gerissen, aber ich konnte nichts erkennen. Ich sprang wimmernd auf und ließ mir im Waschbecken kaltes Wasser über das beste Stück laufen. Das half aber zunächst kaum etwas. Ich rannte zum Gefrierschrank und holte in meiner Verzweiflung einen Kühlakku. Der Schockgefriereffekt half ein wenig und nach einigen endlos wirkenden Momenten verschwand der Schmerz.

Die darauffolgenden zwei Tage waren pullertechnisch betrachtet kein Vergnügen und auf Sex verzichtete ich, dafür tauchte ich meinen armen kleinen Te mehrmals täglich in angemessen temperierten Kamillentee, was sehr gut tat.

Offenbar hatte die Mieze mich beim Handbetrieb etwas unglücklich angefasst und vielleicht etwas am Häutchen gerissen, ohne es aber wirklich zu beschädigen, aber dieses Zerren, Reiben oder was auch immer schien direkt am Austritt der Harn-Samenröhre eine winzige Verletzung erzeugt zu haben, die zwar nicht sichtbar war, aber eben leider diese höllischen Schmerzen beim Wasserlassen erzeugte. Bin froh, dass ich das nun überstanden habe und so wenige Tage später bei Fem wieder meinen Mann stehen konnte.

Dennoch habe ich eine gute Erinnerung an jenen Abend und bin vor allem froh, dass wenigstens das Kondom gehalten hat! ;-)

Stichwörter: Sexunfälle schmerzhaft nervig

Sonntag, 6. November 2005

...

Ich hab gerade gemerkt:

Mit befreundeten Frauen kann ich problemlos Sex haben, wenn ich jedoch mit Männern etwas habe, brauche ich eine gewisse Distanz zu ihnen. Es ist für mich undenkbar, mit einem meiner Kumpels Sex zu haben.

Samstag, 5. November 2005

Die Vorleserin

60-70 Leute im vollbesetzten Hörsaal und man kann eine Stecknadel fallen hören. Vorne sitzt eine Kommilitonin und referiert über Liebe und Sexualität in der Literatur der letzten 200 Jahre. Gerade liest sie eine Passage aus Lady Chatterley's Lover von David Herbert Lawrence. Neben mir sitzt meine Wüstenblume und lächelt halb verlegen und halb entzückt über den vorgelesenen Text, in dem die Empfindungen der Protagonistin während des Geschlechtsverkehrs hochpoetisch beschrieben werden. Wir sitzen nah beieinander, in einer der letzten Reihen ganz innen an der Wand. Meine Hand berührt leicht ihr Knie. Wir lehnen uns ein wenig aneinander, doch als sie merkt, dass wir von hinten beobachtet werden können, geht sie wieder etwas auf Distanz.

Dies tut meinem Genuß aber kaum Abbruch, denn das gesamte Referat ist eine unerwartet lustvolle Abwechslung vom Uni-Alltag. Ich betrachte die Kommilitonin, die mit großem Engagement ihr Referat hält. Nun liest sie einen Text von Henry Miller vor, der im Gegensatz zu dem vorherigen eine sehr explizite, teils vulgäre Sprache enthält. Ich schaue der Vorleserin genau ins Gesicht: keine Regung, vor allem kein Anflug von Scham in den Gesichtszügen oder in der Stimme, die fest und sorgsam artikuliert den Saal erfüllt. Nun hebt sie einen Zeigefinger und liest noch etwas betonter als zuvor: "Ihre Spalte war so nass, dass ihr schon der Kleister die Beine herunterlief - man hätte ein Dutzend Plakate damit kleben können." Millers eher ungeile Assoziationen stören mich kaum, die Vorleserin ist längst in den Mittelpunkt meiner Aufmerksamkeit gerückt: ihre gelassene, sichere Miene, die offenbar wohlgeformten Brüste, die sich unter ihrem Pullover abzeichnen, die schlanke, gefällig proportionierte Figur - dieser äußerliche Eindruck verschmilzt nun mit dem ungewöhnlichen intellektuellen Erlebnis dieses Referates und ich erlebe erstmals im wahrsten Sinne des Wortes die "erotische Universität".

Intellektualität ist eben auch sexy. Dich, Vorleserin, und Dich, süße Wüstenblume, ich will Euch jetzt beide. Ihr seid so unterschiedlich: die eine sehr sicher im Auftreten und so entschlossen wirkend, die andere eher schüchtern und meistens verschlossen. Ich will von diesen scharfen Kontrasten geblendet werden, von dieser Spannung elektrisiert werden, ich will Eure Hände, Eure Lippen, Eure Haut spüren. Du, Vorleserin, sollst mir Deine Lust ins Ohr hauchen, und Du, Wüstenblume, sollst frei sein und Dich fallen lassen, lasse Dich fallen in meine Arme und wir mögen miteinander verschmelzen, bis wir den Gipfel erklimmen und sich mein weißer Liebessaft auf Deine braune Haut ergießt.

Gerne würde ich die Vorleserin noch loben, doch sie spricht noch mit dem Professor. So gehen Wüstenblume und ich nach der Veranstaltung nach draussen, laufen noch ein Stück gemeinsam, dann zarte Abschiedsküsse und ein "Bis bald!".


Stichwörter: Uni Referat Kommilitonin erotisch Fantasie

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